Baumwollmundschutz für ein gutes Gefühl

Das Evangelische Krankenhaus Hamm (EVK) hat intern dazu aufgerufen Mundschutze aus Baumwolle zu nähen. So soll die Gefahr von Engpässen beim Einmal-Mundschutz minimiert werden, während das medizinische Personal sich trotzdem geschützt fühlt. Sobald ein infektiöser Patient behandelt wird, gelten die Hygienerichtlinien des Robert Koch-Institutes. Über 40 Freiwillige haben sich gemeldet, um diese Aktion tatkräftig zu unterstützen.

„Wer kann nähen? Mundschutz nähen – Wer kennt jemanden?“, diesen Aufruf veröffentlichte das EVK intern. Dabei geht es nicht vorwiegend darum, dass die Baumwollmaske ein Schutz vor Viren sein soll. Viel eher geht es darum, dem Personal eine Hilfe zu bieten, sich unbewusst weniger an den Mund und die Nase zu fassen und so die Übertragungswege weiter zu minimieren.

Sobald ein infektiöser Patient behandelt wird, gelten die generellen Hygienerichtlinien des RKI, sodass der Baumwollschutz gegen entsprechende geprüfte und zugelassene Schutzmasken, Brillen und Kittel ausgetauscht wird.

In der kommenden Woche werden die Nähmaterialien im EVK eintreffen, sodass die Näher und Näherinnen, die aus Angestellten, Familienmitgliedern, Bekannten und sogar Patienten bestehen, in den nächsten Tagen in die Produktion der Masken gehen können. Die Mitarbeiter des EVKs müssen in drei Schichten mit dem Mundschutz bedient werden. Nach jeder Schicht werden die Mundschutze bei 60 Grad gewaschen. Vor ihrer Schicht können die Mitarbeiter wieder einen Mundschutz abholen.

Zurück