Europaweite Ernährungsstudie für Säuglinge

Muttermilch gilt als beste Wahl bei der Ernährung eines Babys. Allerdings ist es nicht jeder Mutter möglich, ihr Kind zu stillen. Sind in der Familie (Mutter, Vater, Geschwister) Allergien bekannt, sollte dann eine sogenannte hypoallergene Säuglingsmilch gefüttert werden. Hierdurch sollen spätere Allergien vermieden werden, was bisher aber noch nicht wissenschaftlich untersucht wurde.
Prof. Dr. med. Wolfgang Kamin, Klinikdirektor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am EVK erklärt es genauer: „Wir sind sehr daran interessiert, tiefergehende Erkenntnisse über die Ernährung eines Säuglings im Zusammenhang mit einer familiären Vorbelastung einer Allergieneigung zu gewinnen. Unsere Studienteilnehmer beziehungsweise deren Kinder werden in unserer Allergologie einen permanenten ärztlichen Ansprechpartner mit besonderen Sprechstunden haben. Zudem wird die Säuglingsnahrung für ein Jahr gestellt. Regelmäßige Allergietests gehören selbstverständlich ebenso dazu.“
Für die Studie können Babys bis zum 28. Lebenstag angemeldet werden. Voraussetzung ist eine familiäre Vorbelastung mit Heuschnupfen, Asthma oder Neurodermitis. Man kann auch bereits während der Schwangerschaft eine Aufnahme beantragen.

Ansprechpartner für weitere Informationen und persönliche Beratungsgespräche ist Beate Frerich, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin im EVK Hamm, Telefon: 02381-589-3070 oder beate.frerich@valeo-kliniken.de.

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