Großspende ermöglicht Kauf eines Laser-Dopplers für schwerbrandverletzte Kinder

Mit diesem Gerät können die Ärzte die Verbrennungstiefe ihrer Patienten noch besser einschätzen.

„Das Gerät scannt die Wunde und analysiert anschließend die Tiefe und die Durchblutung“, erklärte Dr. med. Naim Farhat, Chefarzt der Kinderchirurgie im EVK. Durch diese Analyse können die Ärzte schnell erkennen, ob ein Patient eine Eigenhauttransplantation benötigt oder ob die Wunde so heilen wird. „Die Verbrennungen müssen außerdem nicht mehr so großflächig entfernt werden. Das bedeutet, dass die Wundheilung besser und die Narbenbildung geringer ist. So können die Patienten auch schneller wieder nach Hause.“ Insgesamt stehen in Deutschland nur fünf dieser Geräte in Kliniken zur Verfügung.

„Für jedes einzelne Kind, dem dieses Gerät hilft, hat sich die Spende gelohnt“, unterstreicht Hagedorn. Der Laser-Doppler wurde zu einem großen Teil von der Firma Westpress finanziert. „Dafür haben wir unsere Kunden angeschrieben und ihnen mitgeteilt, dass es keine Weihnachtsgeschenke mehr geben wird. Wir haben ein extrem großes, durchweg positives Feedback von unseren Kunden bekommen.“ Den Restbetrag haben das EVK und der Förderverein übernommen.

V.l.n.r.: Facharzt Krzyztof Granisz, Dr. Janis Brusius (Moor Instruments GmbH), Chefarzt Dr. Bernward Kühnapfel, Oberarzt Martin Lenneper, Chefarzt Dr. Naim Farhat, Christian Hagedorn und EVK-Geschäftsführer Marcus Kirchmann.

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