Den rund 200 Besuchern wurde unter anderem ein Online-Schulungsprogramm, gesunde glutenfreie Ernährung sowie sinnvolle und eher fragwürdige Angebote für Zöliakiebetroffene vorgestellt. Es gab die Möglichkeit, sich mit Fachleuten und Betroffenen auszutauschen. Das glutenfreie Mittagessen in der Cafeteria erfreute sich regen Zuspruchs.
Hintergrund:
Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass etwa jeder 100. Deutsche von Zöliakie betroffen ist. An Zöliakie – der nichtinfektiösen chronischen Entzündung der Dünndarmschleimhaut – können Erwachsene wie auch Kinder leiden. Dabei wird das Klebereiweiß Gluten nicht vertragen und löst massive Beschwerden im Magen-Darm-Trakt aus. Aber nur 10 bis 20 Prozent der Betroffenen zeigen die klassischen Symptome. Daher ist es oft ein weiter Weg bis zur gesicherten Diagnose.
Es freuten sich über die gute Beteiligung: (v.r.n.l.) Sofia Beisel (DZG), Dr. Michael Schumann (Charité Berlin), Prof. Dr. Wolfgang Kamin (Ärztlicher Direktor), Barbara Claesberg-Wawerka (Zöliakie Gesprächsgruppe Hamm/Lüdinghausen/Unna) und Klinikclown Püppi.