Weltfrühgeborenentag mit vielen Besuchern

Viele Besucher nahmen die Gelegenheit wahr, selbst einen Einblick in die Welt der Frühchen zu nehmen. Die Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten der Neonatologie sowie der Frauenklinik erklärten Inkubatoren, Beatmungsgeräte, Monitore und Methoden zur Bindung an die Eltern. Auch die Frühförderung stellte ihre Angebote vor. Der Förderkreis "Sternenzauber und Frühchenwunder" unterstützte die Aktion mit handgefertigten Söckchen, Mützchen und vielen weiteren Kleinigkeiten.

Normalerweise dauert eine Schwangerschaft 40 Wochen. Wenn ein Baby vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche geboren wird, dann ist es ein sogenanntes "Frühchen". Viele Frühgeborene wiegen bei ihrer Geburt weniger als 2.500 Gramm. Das Erreichen der 23. SSW gilt in Deutschland gemeinhin als Grenze der Lebensfähigkeit von Frühgeborenen mit medizinischer Hilfe.
Im EVK kümmert sich das Team der Neonatologischen Intensivstation um die kleinen Menschenkinder und auch um deren Eltern. Denn Frühcheneltern stürzen meist unvorbereitet in ihre neue Rolle. Da gibt es plötzlich viel zu früh einen neuen Menschen in ihrer Mitte, der oftmals noch mit unzähligen gesundheitlichen Problemen und Anpassungsschwierigkeiten zu kämpfen hat. Das gesamte Team des Perinatalzentrums setzt sich daher nicht nur für beste medizinische Versorgung nach aktuellsten Standards und mit modernsten Geräten sondern auch für ein möglichst familiäres und menschliches Umfeld ein.

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