Bereits seit Mitte der 1950er Jahre ist bekannt, dass durch operative Maßnahmen langanhaltende deutliche Gewichtsabnahmen bewirkt werden können. Gleichzeitig kann durch die Operationen eine Besserung der Begleiterkrankungen der Adipositas bewirkt werden.
Grundsätzlich wird mit den operativen Eingriffen bewirkt, dass Patienten weniger Nahrung zu sich nehmen können und dadurch an Gewicht verlieren. Dabei unterscheidet man zwischen restriktiven und malabsorptiven Verfahren sowie Mischverfahren
Wir operieren mittels modernster 3D-Laparoskopie (Schlüssellochtechnik). Bei dieser sog. „minimal-invasiven“ Methode kann das Risiko für das Auftreten von Komplikationen deutlich reduziert werden.
Laparoskopische Operation
Grundsätzlich werden die adipositaschirurgischen Eingriffe laparoskopisch, über die sogenannte Schlüssellochmethode durchgeführt. Dazu werden kleine Schnitte in die Bauchwand gemacht und sogenannte Trokare (Arbeitskanäle) eingeführt. Über die Trokare wird die Operation durchgeführt. Dieses Vorgehen wird auch als „minimal-invasiver“ Eingriff bezeichnet und ist besonders schonend. In den meisten Fällen haben die Patienten – verglichen mit der offenen Chirurgie – weniger Schmerzen nach der Operation, sie sind schneller wieder mobil, haben weniger Komplikationen wie Wundinfektionen oder Blutergüsse und weniger Narbenbrüche.
Restriktion, die Malabsorption und Hormonelle Anpassungen
Für den Gewichtsverlust nach der Operation sind drei Prinzipien verantwortlich: Die Restriktion, die Malabsorption und hormonelle Veränderungen.